#meinZiel23

Was bewirken 3 intensive Monate von #meinZiel23 mit, in und um das Thema generative AI? Ich kann sagen, es war mein schnelllebigstes Projekt.
Auf dem Weg zur Entwicklung einer mündigen, ausdifferenzierten und vielschichtigen Haltung zu generative AI im Kontext von Corporate Learning war extrem viel Dynamik. Täglich gab es neue Beiträge zu durchforsten, die Neuigkeiten auf diesem Terrain überschlugen sich.


Auch dieses Jahr zeigte sich: Es ist der Austausch in der aktiven Community der das Projekt lebendig hält. Neben der ständig wachen KI-Tools-Gruppe, konnte ich regelmäßig auf meine lieben KI-Eulen zählen, die sich mit mir zu später Stunde austauschten. Ich danke euch herzlich für die unzähligen Impulse und Neuigkeiten, insbesondere: Franziska und Sabrina.
Natürlich brauchte es auch inhaltlich tatkräftige Unterstützung. Für meine drei Expert:inneninterviews danke ich herzlich für den reichhaltigen Austausch mit

  • Daniela Vey, wir durchleuchteten den bedeutenden Bereich Informationsdesign & content curation. (Stand: 02/2023)
  • Mit Prof. Köhler gewann ich bemerkenswerte Einblicke in das medienrechtliche Terrain. (Stand: 03/2023)
  • Mit Dr. Jirko Krauß durfte ich abtauchen in die eindrucksvollen Aspekte rund um Ethik & Philosophie. (Stand: 03/2023)


Hier möchte ich drei Blitzlichter teilen in Form von Zukunftswünschen der drei Expert:innen, die auch mich gedankenvoll stimmten.

  1. Ich wünsche mir, dass der Blick für die psychologischen Effekte [der gAI] und die Auswirkungen auf die Gesellschaft behalten werden […] und wie man dem Filterbubble-Effekt positiv vorbeugen kann.“ (D. Vey)
  2. In Bezug auf gAI wünsche ich mir „Dass wir einen massiven technischen Quantensprung unter der Mitnahme der Menschen, die immer im Mittelpunkt menschlicher Erfindungen stehen sollten, machen.“ (Prof. Dr. M. Köhler)
  3. Ein Wunsch, den ich hätte, ist, […] was ich als meine Aufgabe sehe, dass man es durchaus zulässt, in Abstand gehen zu können zu den Dingen. [Das] heißt auch, sich Dinge […] kritischer anzugucken […] bei den ganzen Hype-Themen. […] die Dinge nicht schlecht zu machen, sondern den Wert von Kritik zu erkennen. Das ist eine Grundfähigkeit, die auch was mit uns [zu tun hat]. […] ich muss zu mir selbst in Distanz gehen können, auf Abstand gehen können, mal drauf […] blicken, wohlwollend.“ (Dr. J. Krauß)

Ich möchte schließen mit meinem Wunsch, der meine Haltung Haltung verdeutlicht.

Ich wünsche mir ein waches, neugieriges und aufgeschlossenes Experimentieren mit gAI. Um am Puls der Entwicklungen zu bleiben und die eigene Haltung kontinuierlich zu hinterfragen, ist der Austausch mit anderen (Befürworter:innen, Indifferent:innen und Skeptiker:innen) unabdinglich. Kritikfähigkeit zu schärfen scheint mir essentiell, d. h. von gAI Erschaffenes kritisch zu prüfen und auch eigene Vorurteile zu hinterfragen. Es möge sich ein Geflecht von bewusster Menschenzentrierung, Ruhe und gesunder Distanz um die gAI bilden, daran können und sollten wir alle, interdisziplinär beteiligt sein.

Zusammenfassungsübersicht der Projektergebnisse von #meinZiel23